Clevere Massnahmen zur Shop-Erstellung & -Optimierung

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Billigshops sind eine echte Möglichkeit, um schnell und einfach einen Online-Shop zu erstellen. Allerdings bieten sie in der Regel nur wenige Möglichkeiten zur Optimierung. So ist es beispielsweise oft nicht möglich, den Shop um zusätzliche Funktionen oder Anpassungen zu erweitern. Dies kann sich negativ auf die Kundenzufriedenheit und den Umsatz auswirken. Open-Source-Shops und Eigenprogrammierungen bieten hingegen eine grössere Flexibilität und Freiheit. So können Shopbetreiber den Shop ganz nach ihren individuellen Bedürfnissen gestalten und erweitern. Dies kann zu einer besseren Kundenerfahrung und einem höheren Umsatz führen.

Wenn Sie einen Online-Shop erstellen möchten, der Ihnen maximale Flexibilität und Freiheit bietet, sollten Sie sich für einen Open-Source-Shop oder eine Eigenprogrammierung entscheiden.

Informationen gemäss Stand vom 28.9.2023.

E-Shop, E-CommerceBild: Pixabay / Gerd Altmann / Pixabay-Lizenz

Tipps zum Aufbau eines Online-Shops

Es gibt Fragen, die sich jeder Kunde in einem Online-Shop stellt. Deshalb sollte man die Antworten zu diesen Fragen klar und offen kommunizieren. Im folgenden Beitrag sind alle wesentlichen Punkte aufgezählt. In Online-Shops sollten folgende Punkte für den Kunden klar ersichtlich sein:

  • Impressum
    Der Firmenname, komplette Adresse und Geschäftszweck des Unternehmens.
  • Produkte/Dienstleistungsdetails
    Die Eigenschaften der Ware und/oder Dienstleistungen.
  • ID
    Mehrwertsteuer-Identifikationsnummer.
  • AGB
    Die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) müssen ersichtlich und zusätzlich ausdruckbar sein. Auf der Startseite des Shops braucht es einen Hinweis auf die AGB, dass ein Vertragsabschluss nur unter Einbezug dieser Bestimmungen zustande kommt. Verwenden Sie dazu eine Checkbox zur Bestätigung durch den Kunden.
  • Datenschutz
    Sinn und Zweck allfällig eingesetzter Cookies. Was passiert mit den erfassten Personendaten?
  • Laufzeit
    Angabe der Laufzeit des Vertrages.
  • Leistungsvorbehalte
    Allfällige Leistungsvorbehalte im Fall von Lieferschwierigkeiten.
  • Preis
    Der Endpreis (inklusive Versandspesen, allfällige Bearbeitungsgebühren und Zollgebühren).
  • Einschränkungen
    Angaben über Mindestbestellmengen.
  • Konditionen
    Zahlungs- und Lieferkonditionen.
  • Rückgaberecht
    Informationen über das Widerrufs- und Rückgaberecht.
  • Aktionen
    Dauer allfällig befristeter Angebote.
  • Garantie
    Garantiebestimmungen und Informationen über Reparaturservice.
  • Lieferfristen
    Geben Sie die Lieferfrist soweit möglich bekannt.
  • Verschlüsselung der persönlichen Daten
    Achten Sie darauf, dass die Daten des Kunden via SSL oder einem anderen Verschlüsselungsverfahren sicher übertragen werden. Vor allem Kreditkartendaten müssen geschützt werden.
  • Barrierefreiheit
    Auch der E-Shop muss bis Mitte 2025 barrierefrei sein.

Sowie

  • Nicht übertreiben
    Nicht mehr persönliche Daten als notwendig verlangen.
  • Bestätigung
    Jede Bestellung mit einer E-Mail bestätigen.
  • Benutzerfreundlichkeit
    Stellen Sie den Kunden eine gute Navigation und ein Suchsystem zur Verfügung.
  • Live-Support
    Unterstützen Sie den Kunden, die noch Fragen haben. Helfen kann ein Live-Support, eine direkte Telefonnummer oder eine FAQ.

Das All-IN-ONE-TOOL

Die Konversions-Rate beschreibt den prozentualen Anteil der Website-Besucher, die im Shop gesurft sind und tatsächlich etwas gekauft haben. Mit diversen Shop-Optimierungen erhöhen Sie die Konversions-Rate. In der Folge einige Tipps:

  • Eigene, intelligente Suchmaschine
    Die interne Suchmaschine findet Produkte, die anders heissen oder ähnlich geschrieben wurden.
    Tipp: Die Auswertung der eingegebenen Begriffe in die interne Suchmaschine gibt interessante Aufschlüsse, was Ihre Kunden suchen und benötigen.
  • Suche via Artikelnummer
    Bieten Sie eine Schnellsuche via Artikelnummer an, weil der Kunde diese schon aus dem Katalog oder einer alten Rechnung kennt.
  • Erwartungen befriedigen
    Der Knopf „zurück zur Homepage“ sitzt in der linken oberen Ecke. Das Symbol des Warenkorbes sitzt in der rechten oberen Ecke. Direkt daneben gehört der Hilfe-Knopf hin.
  • Wortwahl beachten
    In den Warenkorb legen ist wesentlich besser als „Kaufen“. Verwenden Sie immer „offizielle“ Begriffe, sofern möglich. „Weiter zum Schritt 4, um die Bestellung zu beenden“ ist besser als nur „Weiter“.
  • Bilder
    Verwenden Sie nur Bilder mit einer hohen Qualität.
  • Kostenübersicht
    Alle Kosten immer gut ersichtlich zeigen, vorwiegend Versandgebühren oder Informationen wie Mindestbestellmengen.
  • Zertifizierung
    Ihre Zuverlässigkeit kann durch die Zertifizierung von einer neutralen Stelle optimiert werden. Achten Sie darauf, dass die Zertifizierstelle allgemein bekannt ist.
  • Sichere Datenübertragung
    Wenn bei der Bestellung Kreditkarteninformationen angegeben werden müssen, ist es wichtig, dass die Daten unbedingt nur via SSL-Verschlüsselung über das Netz gehen.

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  • Bezahlverfahren erhöhen
    Je mehr Bezahlmethoden Sie anbieten, desto besser kommen Sie den Bedürfnissen Ihrer Kunden entgegen. Zur Auswahl stehen:
    ➤ Zahlung gegen Rechnung,
    ➤ Ratenkauf,
    ➤ Überweisung gegen Vorkasse,
    ➤ Lieferung per Nachnahme,
    ➤ Lastschrift,
    ➤ Kreditkarten,
    ➤ Zahlung via Micropayment-System
  • Notwendige Informationen über die Artikel / Dienstleistung:
    ➤ Genaue Beschreibung
    ➤ Preis
    ➤ Eventuell Mengenrabatte
    ➤ Grössen
    Farben
    ➤ Material
    ➤ Lieferbarkeit
    ➤ u.U. Fotos, welche sich zoomen lassen.
  • Notwendige Informationen über die Versandmodalitäten:
    ➤ Lieferzeit, ev. je Artikel
    ➤ Porto Spesen
    ➤ Mindestbestellmengen ev. Kleinmengenzuschläge
    ➤ Bei Ausland Versand: Zollkosten
  • Rechtliche Aspekte
    Vergessen Sie die rechtlichen Aspekte nicht und verstecken Sie die notwendigen Angaben nicht. Dazu gehören die AGB (Allgemeinen Geschäftsbedingungen), Regelungen zu Datenschutz und Garantie sowie Informationen zu Widerrufs- und Rückgaberechten.
  • Auswertung von Logdateien
    Einige Shops generieren Logdateien, in denen die Fehlermeldungen eingetragen werden. Aufgrund dieser Informationen lässt sich ein Shop optimieren.

Mögliche Gründe zum Nichtkauf

Versuchen Sie, die folgenden Gründe soweit möglich zu entschärfen:

  • Wichtige Informationen fehlen
  • Probleme beim Zahlungsvorgang
  • Ausprobieren nicht möglich
  • Teurer Versand
  • Keine schnelle Lieferung

Wie Sie Ihre Abbruchquote für Ihren Online-Shop senken

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Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch

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Online-Mar­ke­ting-Mana­ger

Seit 1995 hat Walter B. Walser Erfahrung mit dem Internet. Im Jahr 2001 gründete er das Magazin kundennutzen.ch, das sich auf praktisches Online-Marketing und Online-Tools konzentriert. Als Agenturleiter hat er Unternehmern geholfen, die Effektivität ihrer Website um 100% zu steigern. Darüber hinaus beriet Walser kleine Unternehmen bei ihrem Internetauftritt und spezialisierte sich auf die Pflege und Optimierung von Websites. Zu seinen Interessen gehören Umweltschutz und Geopolitik.